Geldern,

DLRG und THW proben am Welberssee gemeinsam für den Ernstfall

Bei einer gemeinsamen Übung in Geldern lernten sich Mitglieder von THW und DLRG besser kennen.

Bei einer gemeinsamen Übung in Geldern lernten sich Mitglieder von THW und DLRG besser kennen.

Jede Hilfsorganisation ist stark in ihren jeweiligen Einsatzbereichen und kann diese auch in kritischen Einsätzen effektiv ausführen. Doch vor allem in Katastrophen, wie beispielsweise bei Hochwasser, müssen die Kompetenzbereiche der jeweiligen Organisationen optimal ineinandergreifen, um effizient arbeiten zu können. Um dies zu proben, veranstalteten die DLRG Ortsgruppe Geldern-Walbeck und das Technische Hilfswerk (THW), Ortsverband Geldern, auf und am Welberssee in Geldern eine gemeinsame Übung. Ziel war es, nicht nur die einzelnen Kompetenzen besser zu verzahnen, sondern sich auch untereinander besser kennenzulernen. Dazu wurden zwei Gruppen gebildet, die jeeils zur Hälfte aus THW- und DLRG-Mitgliedern bestanden. In diesen gemischten Gruppen galt es, jeweils eine THW- und eine DLRG-typische Einsatzsituation zu bewältigen. So sollten mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS) des THW ein Schwimmsteg und eine Behelfsbrücke gebaut werden. Ebenso wurden mit einem Schlauchboot und dem Hochwasserboot der DLRG sowohl verletzte als auch ertrinkende Personen gerettet. Insgesamt konnten die Einsatzleiter Christian van de Laak (DLRG) und Christian Laumann (THW) hierbei auf 32 Helfer zurückgreifen. Darunter waren auch zwölf Helfer der Jugend, die fleißig unterstützten und so erste Einblicke in die Einsatzarbeit erhielten. Die Mischung der Gruppen mit THW- und DLRG-Kräften brachte nicht nur ein nettes Kennenlernen mit sich, sonden jeder konnte sich auch ein Bild über die Arbeit der Anderen machen. Die oft schon routinierten Arbeitsweisen wurden dem Mitgliedern der jeweils anderen Organisation erläutert, was häufig nochmal ein anderes Verständnis mit sich brachte.

Text: NiM (DLRG), ChL (THW)

Foto: DLRG

Quelle: Rheinische Post, 20.07.2012


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