Nach umfangreichen Planungen eines Teams aus Jugendlichen und nach einigen Vorbereitungen trafen sich siebzehn Junghelferinnen und Junghelfer des OV Geldern mit vier Jugendleitern und fünf weiteren Betreuern am 03.06.2017, um ihr persönliches Gepäck, Lebensmittel für das Pfingstwochenende, sowie das notwendige Küchenmaterial auf die bereit stehenden Fahrzeuge zu verlasten. Zelte und anderes Material waren am Abend zuvor schon von zwei Betreuern und drei Jugendlichen auf Anhänger gepackt worden.
Gegen 10:00 Uhr fuhr der Konvoi am Pfingstsamstag schließlich zum wenige Kilometer entfernten Eyller See beim Nachbarort Kerken, wo zunächst die Schlafzelte und das Aufenthaltszelt, welches gleichzeitig als Versorgungszelt diente, aufgebaut wurden. Eine Schnitzeljagd, die mit Stationen und THW-Aufgaben angereichert war, füllte den Nachmittag aus bis zum Abendessen, welches von den meisten einigermaßen erschöpft eingenommen wurde. Da das Wetter den ganzen Tag über zwar warm, aber auch regnerisch gewesen war, klang der Abend mit Spielen im Aufenthaltszelt aus. Leider regnete es in der Nacht noch teils heftig, vom Morgen an blieb das Wetter zum Glück aber bis zum Lagerende dann doch weitgehend warm und trocken.
Natürlich lud der nahe Eyller See zu Aktivitäten an und auf dem Wasser ein, und so wurde am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, unter Aufsicht der Rettungsschwimmer, ein Floß gebaut und sofort auf dem Wasser erfolgreich ausprobiert. Da wurde natürlich gleich auch die Möglichkeit zu einer Abkühlung im See freudig genutzt. Eigens für das Nachmittagsprogramm hatten sich vier Jugendliche in den Wochen zuvor einer Ausbildung unterzogen, um am nahe gelegenen Jugendzeltplatz des Kreises Kleve an einer Kletterwand die Einweisung und Aufsicht übernehmen zu können. Geschicklichkeit und Kraft waren beim Erklimmen der Kletterwand und beim Kistenstapeln gefragt. Einige Junghelferinnen und Junghelfer erreichten dabei eine beachtliche Höhe. Etliche Jugendlich nutzen nach einem Grillabend die Möglichkeit, sich im Naturbad unter Aufsicht noch einmal abkühlen und austoben zu können.
Auch am nächsten Morgen wurde nach dem Frühstück noch schnell eine Runde im See geschwommen, bevor die privaten Sachen gepackt, Feldbetten und Zelte abgebaut und alles verlastet wurde. Hierbei war zügiges Anpacken angesagt, denn nach der Rückfahrt in den OV stand hier schon das Mittagessen fertig. Zum Glück waren die Zelte beim Abbau trocken, so dass sie schnell mit den übrigen Materialien eingelagert werden konnten. Somit blieb noch genügend Zeit, um sich bei einem Stück Kuchen auf der Leinwand im Unterrichtsraum die ersten Fotos und Videos des Pfingstlagers anzusehen und ein ereignisreiches Lager ausklingen zu lassen, bevor die Eltern nach knapp drei Tagen ihre zum Teil ermatteten Schützlinge wieder in Empfang nehmen konnten.
Text: G. Schramm
Fotos: St. Janssen