GELDERN. Bei Einsätzen sind die freiwilligen Helfer des Technischen Hilfswerks vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Diese gehen unter Umständen auch von Stoffen aus, die über die Atmung aufgenommen werden und die Gesundheit der Einsatzkräfte beeinträchtigen. In solchen Fällen hilft nur der Eisnatz von Atemschutzgeräten, die von der umgebenden Umluft unabhängig machen. Im Ortsverband Geldern fand in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal eine Ausbildung für Atemschutzgeräteträger statt.
Neben den Helfern aus dem Ortsverband geldern nehmen auch Helfer aus dem Ortsverband Emmerich and er Ausbildung teil. In der theoretischen Ausbildung wurden Themen wie Rechtsgrundlagen, Verantwortlichkeiten, Atemgifte, Atmung sowie die Einteilung, die Funktionsweise und der Aufbau der Atemschutzgeräte behandelt. Die praktische Ausbildung umfasste mehrere Gewöhnungs- und Einsatzübungen, welche im Ortsverband Geldern durchgeführt wurden. Eine Belastungsübung wurde bei der Werkfeuerwehr im "Chempark Krefeld Uerdingen" absolviert.
Neben der Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern werden im Ortsverband Geldern regelmäßig Grundausbildungen durchgeführt. Fachausbildungen für den späteren Einsatz in einer der "Bergungsgruppen" oder in der Fachgruppe "Elektroversorgung" schließen sich an. Mehr Infos unter www.thw.de und www.ov-geldern.thw.de. Auskünfte erteilt auch Gregor Bieker, THW-Fachberater des Ortsverbandes Geldern und Kreisbeauftragter des THW für den Kreis Kleve, Telefon 0172/7740120.
Text: StS (OGLD)
Quelle: Niederrhein Nachrichten, 14.12.2011