Geldern,

Neue Bleibe für das Technische Hilfswerk

Zur Einweihung der neuen Liegenschaft in Geldern fuhr der neue Gerätekraftwagen vor

"Der Neue" (GKW 1) und "die Neuen" (THW-Jugend). FOTO: THW

Nach fast einjähriger Umbauzeit wurde die neue Liegenschaft des Technischen Hilfswerks (THW) Geldern am Samstag, 22. November, offiziell eingeweiht. Auch der neue Gerätekraftwagen "GKW 1" wurde bei der Eröffnung vorgestellt.

"Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung", sagte Gregor Bieker, Fachberater des Ortsverbandes Geldern. Er begrüßte bei der offiziellen Einweihung unter anderem die Investoren Manred, Joachim und Rolf Michels, die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler, den Stadtdirektor Ulrich Janssen, Vertreterinnen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), des THW-Landesverbandes NRW, die Kameraden der befreundeten Hilfsorganisationen sowie Vertreter von Polizei, Bundespolizei und Zoll. Neben der Begrüßung sagte Bieker all denen Dank, die an der Planung und Realisierung der neuen THW-Unterkunft beteiligt waren.

Bevor Arndt Thielen, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde Geldern, die neue Liegenschaft ebenso wie den bereits im September in Dienst gestellten Gerätekraftwagen (GKW 1) segnete, richtete der Helfersprecher und Vorsitzende des örtlichen THW-Helfervereinigung, Andreas Hartjes, dankende Worte an die Gäste. Er rief die Geschichte der Unterkünfte des THW in Geldern seit den 1960er Jahren in Erinnerung, indem beispielsweise einige Junghelfer Schutzhelme vorstellten, die in den letzten Jahrzehnten getragen wurden. An der inzwischen fünften Unterkunft für den Ortsverband Geldern gefalle ihm besonders der hohe Standard der Ausstattung sowie die Nähe zum Stadtzentrum.

Gleichzeitig betonte Landtagsabgeordnete Voßeler und Nicolas Hefner, Referatsleiter "Einsatz" im THW-Landesverband NRW, den demografischen Wandel und die Aussetzung der Wehrpflicht als Gründe für weniger Interesse an der Mitarbeit beim THW. Dennoch sei die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk eine "elementare Säule des Bevölkerungsschutzes".

"Im Ernstfall rücken die Helfer, die ihren Einsatz ausnahmslos ehrenamtlich verrichten, zur Unterstützung von Feuerwehr und Polizei bei Katastrophen, bei Hochwasser, Stürmen oder zum Deichschutz aus", sagt Ortsbeauftragter Holger Teetz. Zum Beispiel bei der Sicherstellung der elektrischen Versorgung eines Behelfskrankenhauses. Hier war das THW anlässlich der Evakuierungen des Krankenhauses wegen zweier Bombenentschärfungen sofort zur Stelle. Und auch bei den letzten Stürmen sei man bis nach Düsseldorf ausgerückt. "Bei uns liegt der Schwerpunkt auf der Elektrotechnik", so Teetz. Diesem Ziel sei man nun durch die Übernahme der eneuen Liegenschaft und durch das neuen Fahrzeuges ein großes Stück näher gekommen.

Text: Niederrhein Nachrichten

Fotos: THW

Quelle: www.nno.de


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