Geldern - Pont,

Gebäudeeinsturz durch Schneelast

Kurz nach Beginn des wöchentlichen Dienstabends hieß es am Montag für 5 Helfer und Helferanwärter sich einsatzbereit zu machen und mit dem GKW 1 zum nahe gelegenen Bereitstellungsraum zu fahren.

Der Schleifkorb mit der 'vermissten Person' wird aus den Trümmern gezogen.

Dort angekommen, meldeten sie ihre Einsatzbereitschaft und bekamen sodann die Anweisung, zu einem unter Schneelast eingestürzten Gebäude auf der Römerstr. in Pont zu fahren.

Spätestens jetzt war allen klar, dass es sich nur um eine Übung handelte. An der Einsatzstelle angekommen, wies Gruppenführer Christian Laumann die Gruppe in die fiktive Lage ein. Als Erstes sollte das Trümmergelände ausgeleuchtet werden. Helferanwärter Andreas Albers übte sich dabei als Truppführer und baute mit seinem Trupp zwei Stative mit Strahlern auf.

Während dessen bekamen sie die Meldung, dass eine Person in den Trümmern vermisst würde. Gesichert mit Absturzsicherung machte sich ein Helfer auf die Suche. Zwischenzeitlich änderte sich die Lage ständig. Nach und nach „stürzten weitere Teile des Gebäudes ein", so dass der Trupp sich immer wieder einen anderen Weg suchen musste. Letztendlich konnten sie die Übungspuppe erfolgreich mit dem Schleifkorb aus den Trümmern ziehen.

Funkübung

Zum Abschluss des Dienstes führte Christian Laumann noch eine kleine Funkübung durch. Dazu verteilten sich die Helfer auf drei Räume, um sich gegnseitig nicht sehen zu können. Sie bekamen jeweils ein Funkgerät und diverse bunte Steckbausteine. Der Reihe nach gab jeder mal eine Anweisung, wie ein weiterer Stein hinzu gesteckt werden sollte. Zum Schluss wurden die entstandenen, doch sehr unterschiedlichen, Gebilde verglichen. So konnte anschaulich demonstriert werden, wie schwierig es ist, Informationen verbal zu übermitteln, und dass es dabei wichtig ist, sehr genau zu beschreiben.

Abschließend war es wieder ein lehrreicher und interessanter Dienst, der allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.

Text: ChL (OGLD)

Fotos: ChL (OGLD)


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